Geschichte der Philosophie und Paedagogik

10
Mai
2005

Denken

Da am 28.Mai der Geburtstag der Philosophie sein wird, hat Prof. Dr. Schmid diese Veranstaltung der Philosophie und dem Denken gewidmet.

Wer denkt, der philsophiert auch (Denken = Philosophieren). Und wer nicht philosophiert, der lässt sein Gehirn verhungern.
Kinder philosophieren die ganze Zeit, da sie ständig Fragen stellen. Mit ihren Wieso-, Weshalb-, Warum- Fragen erkunden sie das Geschehen der Umwelt und wollen sie sich erklären lassen. Da aber Erwachsene meist nur auf die Was- Frage eingehen, kommt es zu einem Denkkonflikt.
Der Philosoph Thales ist der Gründer der Philosophie, da er sich das kindliche Denken bewahrt hat. thales
Thales beschreibt die Mathematik (griech.) als die Kunst des Lernens und ist Mittel zum Zweck des Denkens. Denken beschafft aber auch Begebenheiten mit denen sich nicht rechnen lässt. Diese Begebenheiten beschreiben 4 Prozesse:
1. Wahrnehmen und Empfinden
2. Betrachten und Fühlen
3. Beobachten und Spüren
4. Schließen und Erregen
Diese 4 Prozesse stellen die Voraussetzungen für weitere Prozesse dar: Spielen, Träumen, Gedanken komponieren und Sprachen komponieren.
Außerdem wollen wir noch erwähnen, dass der berühmte Thales- Satz aus der Mathematik seinen Ursprung in der Philosophie fand welcher von dem Philosophen Thales geschrieben wurde.

Begriffe/ Definitionen

In diesem Beitrag wollen wir euch ein paar Begriffe aus der ersten Veranstaltung Nahe bringen.

Philosophie kommt aus dem Griechischen und das Wort wurde von dem Philosophen Sokrates geprägt. Es heisst Liebe zur Weisheit, Durchblick auf Grund von Erfahrungen. Beim Philosophieren setzt man sich mit Seele, Körper und Geist auseinander und somit räumt man Hindernisse aus dem Weg.

Die Pädagogik hat ihren Ursprung auch im Griechischen. Das Durchblicken ermöglicht das bewußte Handeln und daher ist die Pädagogik die Wissenschaft des Lehrens.

Ein weiterer Begriff ist der "Aspekt". Dieser Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: sich etwas genau anzusehen.
Ein Aspekt ist in anderen Worten die Kategorie, die die subjektive Sicht und Auffassung des Geschehens durch den Sprecher ausdrückt.

Da das Seminar "Geschichte der Philosophie und Pädagogik" heisst, hier noch ein paar Worte zur Geschichte. Wir alle sind geschichtliche Lebewesen und die Geschichte fließt maßgeblich in unsere Existenz mit ein. Daher kann man sich der Geschichte nicht ganz abwenden.

Außerdem haben wir im Seminar von zwei berühmten Philosophen erfahren: Nietzsche und Descartes.
Nietzsche erklärt in seinem Buch "Über die Zukunft unser Bildungsanstalt", dass die Gesellschaft (dazu gehören auch die Universitäten) untergeht, wenn man sie nicht dazubringt weiterzudenken. Wenn man z.B. Dozenten entfernt, kommt es zu Schwund an Bildung und dies beklagen Wissenschaftler schon seit ca. 20 Jahren.
Hier ein Bild von Descartes (links) und Nietzsche (rechts):
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