Geschichte der Philosophie und Paedagogik

12
Jul
2005

Abschlussbericht

"WIR SAGEN DANKE SCHÖN UND AUF WIEDERSEHEN!!"

tom und jerry

Uns hat die Arbeit, wie schon im Semester davor, sehr viel Spaß gemacht. Bei der wöchentlichen Bearbeitung des Weblogs haben wir beide stets viel Freude und Spaß. Auch lernten wir jedes Mal was dazu und waren jedes Mal wieder mit Freude dabei.
Teilweise dachten wir, dass wir schon nahe dran waren an unsere Grenzen zu stossen. Wir dachten auch öfters ans Aufgeben.
Jedoch haben wir jedes Mal weitergemacht und man kann ja sehen, was raus gekommen ist.
Uns ist klar, dass wir nicht jedes Mal grosse Gedankensprünge gemacht haben und uns auch teilweise aus der Aufgabe mogeln wollten, dennoch waren wir immer mit Spaß dabei.

Wir hoffen, dass euch unser Weblog gefallen hat und ihr von unseren Ideen insperiert wurdet.

DANKE fürs Lesen und vielleicht bis zum nächsten Semester!
Eure Katharina und Valentina

Natur

Zu Beginn des Seminars stellte Wolfgang Schmid uns die Frage, wer die Philosophie erfunden hat.
Die Philosophie ist ein Gedankenspiel offen denken zu können und diese Gabe wurde uns von der Natur aus in die Wiege gelegt. Jedoch kann es auch passieren, dass wir diese Fähigkeit durch falsche Erziehung oder Missbildung verlieren.
Also ist die Antwort auf die Frage, wer die Philosophie erfunden hat: DIE NATUR.
Der Begriff Natur kommt aus dem Lateinischen vom dem Wort natura, welches wiederum von dem Wort nasci abstammt. Natur bedeutet "entstehen und geboren werden".

ftus keimling

Um zu erkennen, ob man philosophisch veranlagt ist, kann man sich selbst testen. Wolfgang Schmid nannte uns zwei solcher Fragen in der Veranstaltung:
  • Was wird aus einem mehr, wenn es immer weniger wird?
  • Was geschieht mit einer Beschleunigung, die zunehmend immer verlangsam wird?


Wer diese Fragen beantworten kann, ist in der Lage zu philosophieren.

schwarzes_loch

Professor Schmid beendete die Vorlesung mit dem berühmten Physiker Albert Einstein und dessen Theorie über das "schwarzen Lochs".

einstein

6
Jul
2005

Begriffserklärung

idee

Bezüglich der letzten Veranstaltung möchten wir hier einige der wichtigen Begriffe erklären. Da die Vorlesung recht schwer verständlich war, möchten wir nicht weiter in den Inhalt eingehen und hier nur ein paar Begriffsdefinitionen liefern. Die von uns ausgewählten Begriffe:
  • Phänologie

Das griechische Wort "Phänologie" befasst sich mit dem im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Entwicklungserscheinungen in der Natur. Wörtlich übersetzt heißt Phänologie die Lehre von den Erscheinungen.
Ein Beispiel dafür ist der Phänologische Kalender, der auf den zehn Jahreszeiten beruht. Die zehn Jahreszeiten und einige Indikatoren dafür sind:

Vorfrühling: Blühbeginn Haselnusshaselnuss, Schneeglöckchenschneeglckchen, Vollblüte beim Winterjasmin



Erstfrühling: Blühbeginn Forsythieforsythie, Austrieb Rosskastanie

Vollfrühling: Blattentfaltung Stiel-Eiche, Blühbeginn Apfel und Flieder

Frühsommer: Blühbeginn Schwarzer Holunder, Waldgeißbart, Türkenmohntrkenmohn

Hochsommer: Blühbeginn Sommerlinde, Blüte der Wegwarte, Fruchtreife Johannisbeerejohannisbeere

Spätsommer: Fruchtreife Felsenbirne, Fruchreife Eberesche, Blühbeginn Herbstanemone

Frühherbst: Blüte Herbstzeitlose, Fruchtreife Haselnuss, Fruchtreife Schwarzer Holunder

Vollherbst: Laubverfärbung Wilder Wein, Reife Quitte, Fruchtreife Stiel-Eiche

Spätherbst: Beginn des Laubfalls, Blattverfärbung Stiel-Eiche und Rosskastanie rosskastanie

Winter: Vegetationsruhe

  • Idee


idee2

  • Geist

Im Zusammenhang mit dem Menschen wird als Geist seine kognitive Existenz bezeichnet, also die Tatsache, dass er Verstand und Denkkraft besitzt, aber auch Ideen und Vorstellungen hat.
Der Begriff Geist umfasst alle mentalen Fähigkeiten des Menschen: Verstand, Intellekt, Intelligenz, Urteilskraft, Erfahrung sowie die Fähigkeit Zusammenhänge aufzudecken. Geist arbeitet eng mit Psyche zusammen: Er kann Realitätsverzerrungen der Psyche aufdecken und entwirren. Geist hat vor allem aber auch kommunikative Aspekte, denn Geist will sich mitteilen, sucht Kontakte und entwickelt sich im kommunikativen Austausch mit anderen.

  • Natur

Die Natur umfasst alles, was uns umgibt. Allerdings gehört das, was der Mensch geschaffen hat nicht dazu.
Zur Natur gehören unter anderem:

schmetterling

Pflanzen, Tiere, das Gras, das Wasser und die Luft.

natur

Unser dem wollen wir noch 2 Philosophen erwähnen, die in der letzten Veranstaltung eine Rolle spielten.
  • Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling

Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling wurde am 27. Januar 1775 in Leonberg geboren. Schelling beschäftigte sich mit der Naturphilosophie, die sich mit völlig wechselnden Ansätzen, um die Identität von Natur und Geist auseinandersetzt.
Ein Grundproblem Schellings war die Einheit der Gegensätze von Subjekt und Objekt, von Geist und Natur, von Idealem und Realem.

schelling

  • Heraklid

Der griechische Philosoph und Vorsokratiker Heraklid lebte von 550-480 v. chr.. Er wurde in Ephesus, in Kleinasien, geboren.
Wichtige Zitate von ihm:

"Lehre heißt nicht einen Eimer zu füllen, sondern ein Feuer zu entzünden. alles fließt"


"Feuer ist der Grundstoff der Welt"

28
Jun
2005

Fabel

Die Aufgabe dieser Woche war eine Fabel zu schreiben, in der der Raum auf die Zeit trifft.

Zeit trifft Raum

Vor langer Zeit, da trafen sich Zeit und Raum. Raum hatte nie Freunde, weil er ein Fuß fusswar und alle fanden, dass er immer zu kalt wäre.








Die Zeit hatte dasselbe Schicksal. Sie war eine arme, orange Socke und hatte nie Freunde, weil sie sich nur schwerlich bewegen konnte. Sie trafen nun aufeinander und erkannten sofort, dass sie zusammengehörten.orange socke
Die Zeit kam jetzt überall hin, wo sie hin wollte und der Raum war jetzt immer schön warm.
Nebenbei passierte etwas Ungewöhnliches: Eine Dimension entstand. Sie wussten nicht, was sie jetzt tun sollten, also warteten sie einfach mal ab.
Die Zeit verging, Galaxien entstanden und Leben machte sich breit. Sie konnten ihr Glück nicht fassen, denn es gab noch nie so viel Schönheit zu bewundern. Doch dies zog auch Neid auf Zeit und Raum.
handNeid, eine schmierige, kalte Schweißhand, und Zwietracht, ein grüner, zotteliger Handschuh, überlegten sich einen fiesen Plan: Sie wollten Zeit und Raum einander ausspannen. Also machte Zwietracht sich auf den Weg zu Raum und sagte: "Wir würden doch viel besser zueinander passen. Schau doch nur mal, wie grner handschuhwarm ich bin und von meiner Farbe will ich gar nicht erst reden." Raum erwiderte: "Naja, eigentlich mag ich Grün wirklich lieber als Orange." Zeit hörte das und rannte tottraurig davon. Doch wartete bereits Neid auf sie, fing sie ab und tröstete sie. Er sagte: "Eigentlich passen wir doch viel besser zueinander. Raum ist so rau zu dir. Du hast ja schon fast Löcher. Ich werde viel zärtlicher sein." Zeit antwortete: "Das stimmt schon. Vielleicht hast du ja recht."
Raum und Zeit lebten sich immer weiter auseinander und das Universum geriet immer stärker ins Schwanken. Doch Raum und Zeit blieben weiterhin stur.
Aber mit der Zeit erkannte Raum, dass Zwietracht nicht so richtig zu ihm passt. Also schrie er sie an: "Ich hab' schon total viele Blasen! Hau' ab! Du hast sowieso schon genug angerichtet!"
Auch Zeit merkte, dass es nicht so schön war wie einst. Sie sagte zu Neid: "Am Anfang war es ganz schön, aber du bist mir doch ein bisschen zu schmierig. Geh' bitte jetzt! Du hast schon genug angerichtet."
Beide, Raum und Zeit, gingen in ihrer Verzweiflung spazieren. Tottraurig wegen ihrer Einsamkeit. Auch das Universum drohte auseinanderzubrechen und das neu geschaffene Leben ausgelöscht zu werden. Doch als sie sich aus der Ferne sahen, rannte Raum sofort los und schlüpfte in Zeit. Sie wussten sofort, dass sie einfach zusammen gehören. Von nun an hatte ihre Irrfahrt ein Ende. Sie lebten glücklich und froh und fanden eine neue Freundin: die Ewigkeit.

universum

Und die Moral von der Geschicht',
glaube Neid und Zwietracht nicht!!!



Wir hatten beim Verfassen dieser Fabel sehr viel Spaß. Eine gute Unterstützung hat uns auch Valentinas kleiner Bruder Philipp geliefert. Erst durch seine Ideen gelang es uns auf die richtige Fährte zu kommen.

21
Jun
2005

Utopie

utopie

Als Utopie bezeichnet man einen als unausführbar geltenden Plan oder eine so geartete Vorstellung.
Das Wort "Utopie" stammt von dem griechischen Wort "outopos" ab. Es bezeichnet den Nicht- Ort, den man zwar sieht, aber noch nicht erreichen kann. Das heißt der Ort besteht in unseren Gedanken und Phantasien, aber nicht in der Realität.

Der berühmte Philosoph Ernst Bloch sagte:

Ich bin, aber ich habe mich nicht, darum werde ich erst!

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Laut Bloch ist die Utopie mit der Existenz gleich zustellen und die Utopie ist der Ort, wo wir hin wollen.

Ausserdem war in dem dieswöchigen Seminar das "Gefühl" ein wichtiger Bestandteil.

Der Begriff Gefühl kann in der Psychologie zweierlei bedeuten:
  • Emotionspsychologie das subjektive Erleben einer Emotion
  • Wahrnehmungspsychologie eine Sinneswahrnehmung (haptische Wahrnehmung)
Es gibt viele Arten von Gefühlen. Die Grundarten von Gefühlen sind:

gefuehle4

Auch in Bildern lassen sich viele Gefühle ausdrücken und wieder erkennen, welche der Betrachter sofort wahrnehmen kann oder für sich interpretieren kann.

herzenherz

Jemand der so ein Bild herstellt, ist sichtlich verliebt und von der Liebe beflügelt. Er sieht alles durch die rosarote Brille und drückt seine Gefühle in Form eines uns bekannten Symbol der Liebe aus.

gefhle3

In diesem Bild ist eine Ausweglosigkeit zu erkennen. Der Fotograf des Bildes könnte in einer depressiven Verfassung gewesen sein. Das Bild erscheint trist und voller Kummer.

14
Jun
2005

Sprache ist das Haus des Seins

In der heutigen Vorlesung beschäftigen wir uns mit dem "Haus des Seins". Dies bezüglich betrachteten wir das Haus in seiner Gesamtheit.
In diesem Bezug gibt es 5 Architekten aus der Philosophie, die das Haus beeinflussen. Diese wären: Vernunft, Verstand, Gefühl, Kunst und Philosophie.

Der uns schon von früher bekannte Philosoph Wittgenstein sagte dazu:

Sprache ist die Grenze meines Seins.

"Sprache ist das Haus des Seins" und bei diesem Haus können auch Mängel auftreten. Zum Beispiel wenn das Bewusstsein nicht trennscharf arbeitet und die Wahrnehmung neblig und unklar ist.

Ursachen für diese Unschärfe können unter anderem sein, dass wir uns nicht in der der Gegenwart befinden sondern, dass sich die Gegenwart mit der Vergangenheit und Zukunft vermischt hat.
Zu diesem Augenblick als Wolfgang Schmid dieses verdeutlichte, konnten wir beide unabhängig von einander feststellen, dass wir dort Defizite haben. Wir träumen sehr oft und sind mit unseren Gedanken des öftern in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
Die Folgen dieses Defizites sind, dass wir fast keine Entspannungsphasen haben, weil der Fluss unterbrochen ist. Wenn der Fluss unterbrochen ist, bedeutet dieses, dass wir die Zeit nicht mitbekommen und nicht im Augenblick leben. Wir erinnerten uns auch daran, dass wir des öftern behaupten:
Oh Mann, ist das Jahr wieder schnell vergangen! oder Mensch, ist das Semester wieder schnell rum gegangen!.
Laut Wolfgang Schmid sind dies Indikatoren für Menschen, die ein solches Defizit aufweisen.

Eine weitere Ursache für eine solche Unschärfe kann sein, dass die Wahrnehmung gefiltert wird. Wenn dieses der Fall ist, dann gucken wir garnicht mehr genau hin und beschränken uns nur noch auf wenige Eigenschaften. Wir nehmen Dinge und Menschen gar nicht mehr bewusst wahr, sondern projezieren unsere Vorstellungen auf die Dinge bzw. Menschen, die wir ansehen.
So kommt, dass man Menschen in bestimmte Schubladen einordnet, wo die eventuell nicht hingehören.


Ausserdem erwähnte Wolfgang Schmid, dass das Haus des Seins eine merkwürdige Einrichtung ist. Damit meinte er, dass jeder von uns glaubt einzigartig zu sein. Dies stimmt aber nicht, weil wir von Natur aus nur unwesentliche Unterschiede aufweisen. Wobei diese überwiegend nur phänotypisch zu beobachten sind.
Diese Aussage hat uns beeindruckt, weil wir das Dasein nie aus diesem Aspekt betrachtet haben.
Ein Beispiel zu dieser Sache von unserer Seite:

Katharinas Haus
haus1

Valentinas Haus
haus2

Dies sind zwar zwei verschieden aussehende Häuser, die sich jedoch nur in der Optik unterscheiden und wenn diese näher betrachtet bemerkt man, dass sie den gleichen Zweck erfüllen und qualitativ nicht verschieden sind.

7
Jun
2005

Begriffserklärung aus pädagogischer Sicht

Die Aufgabe des dieswöchigen Seminars besteht darin, sich 4 Begriffe aus dem Begriffskalender von Professor Wolfgang Schmid auszusuchen. Und diese unter dem pädagogischen Aspekt zu betrachten.
Wir haben uns für die Begriffe "Lebenslust, Pausenzeichen, Gedanken sind Aufforderungen, Lässt sich denken sehen?" entschieden.

Lebenslust

Lebenslust ist wichtig um Dinge aus vollem Herzen zu lernen. Wenn man keine Lebenslust empfinden, geht man mit Scheuklappen durchs Leben und nimmt es nur eingeschränkt wahr.
Es ist wichtig z.B. in der Schule Lebenslust zu verspüren, denn dies steigert die Motivation der Schüler und somit auch die Leistung. Lehrer sollten darauf achten, dass Schüler genügend Lebenslust versprüren und sich nicht vom Leben abschotten.

Pausenzeichen

Die Pause ist aus pädagogischer Sicht eine wichtige Errungenschaft. Diese pädagogisch sinnvolle Erfindung erhöht den Denkprozess, wenn man längere Arbeitsphasen unterbricht.
Würde man dieses nicht tun, hätten SchülerInnen nach einer bestimmten Zeit keine Lust mehr und würden dem Unterricht nicht mehr aufmerksam folgen. Denn das Gehirn wäre sonst mit Informationen überladen und könnte neue Dinge nicht mehr aufnehmen.

Gedanken sind Aufforderungen

Beim Schreiben eines Textes haben wir Gedanken und diese Gedanken kommen aus dem Unbewußten. Diese Gedanken sind dann Aufforderungen, denn das Gehirn gibt uns zu verstehen: "Schreib dies in den Text!"
Dabei ist jeder Gedanke aus dem Unbewußten einzigartig und kommt nicht wiederholt vor.
Egal ob wir schreiben, handeln oder uns unterhalten, dass Gehirn schickt uns immer wieder Gedanken, die einen Aufforderungscharakter haben. Aufgrund dieser Aufforderungsgedanken handeln wir dann.

Lässt sich denken sehen?

Man stelle sich vor man sitze in einer Prüfung und beobachte andere Prüfungskandidaten. Man wird feststellen, dass man diesen Person das Denken ansehen kann. Daher ist auch der Spruch "Mein Kopf raucht vor denken!" entstanden.
Außerdem kann man beim Betrachten von Kunstwerken von z.B. berühmten Künstlern sehen, welche Gedankengänge sie beim Malen hatten.

31
Mai
2005

Philosophisches Denken

Das Motto des heutigen Seminars war das "Philosophische Denken".

Philosophisches Denken heißt Wahrnehmen, Einordnen und Verifizieren und kommt zustande, wenn beide Hemisphärenseiten synchronisiert arbeiten. Das heißt man lernt ganzheitlich.
Das philosophische Denken sollte der gute Lehrer beherrschen und damit arbeiten. Die Lehramtsausbildung ist aus dem philosophischen Standpunkt her nicht sehr gedankenvoll und sinnlos. Sie stellt keine Forderung mehr da, weil sie schon sehr gut durchplant wurde.
Der begabte Pädagoge bringt schon von vornherein das ganzheitliche Denken mit, was wichtig ist um ein guter Lehrer zu sein und was man im Studium lernen sollte aus der philosophischen Sicht. Um beim begabten Pädagogen nichts mehr kaputtzumachen, sollte dieser auf die Theorie verzichten und sicher lieber der Praxis zuwenden. Er nimmt schon intuitiv mit beiden Hemisphären die Welt und das Geschehen wahr und das ist wichtig. Darin sollte der begabte Pädagoge sich auch nicht beirren lassen und auf sein inneres Gefühl vertrauen.
Studenten, die nicht so begabt sind, sollte das ganzheitliche Denken trainieren um das Schulgeschehen anders wahrzunehmen.

Am Ende der Veranstaltung nannte uns Professor Wolfgang Schmid ein Zitat vom östereichischen Philosophen und Logiker Ludwig Wittgenstein.

wittgenstein



"Die Grenzen meiner Sprachen sind die Grenzen meiner Welt!"


wittgenstein2


Die Aufgabe des dieswöchigen Seminars entstand aus diesem Zitat. Wir sollten die Top 20 unserer Lieblingswörter, die uns während des Studiums oft begegnen und uns beeindruckt haben und es immer noch tun.

Valentinas Top 20:

1. Mensamensafl
2. Mathematik
3. Praktikum
4. Schule
5. Freunde
6. Auto
7. Lernen
8. Internet
9. Stress
10. Familie
11. Feiern
12. Spass
13. Hunger
14. Ratlosigkeit
15. Sport
16. ???
17. Shoppen
18. Feierabend
19. Pause
20. Hemisphäre

Katharinas Top 20:

1. Vorlesungsausfall vorlesung2bearbeitet
2. Mensa
3. Ärger
4. Aufregung (in den ersten Unitagen)
5. Englisch
6. Überforderung
7. Langeweile
8. Stress
9. Warten
10. Müdigkeit
11. Freunde
12. Ratlosigkeit
13. Arbeit
14. Lernen
15. Organisation/ Managment von Zeit
16. Fachwechsel
17. Unnutzen
18. Lachen
19. Leute lieben und hassen lernen
20. über sich hinauswachsen

24
Mai
2005

Philosophische Bilder

Unsere Aufgabe diesmal besteht darin ein philosophisches Bild zu betrachten, dass Wolfgang Schmid regelmäßig in seinen Begriffkalender stellt.

Wir haben uns für "Philosophische Bilder 1" entschieden, weil uns zu dem Text spontan was einfiel und bei den anderen verstanden wir nicht so genau, was gemeint war.
philosophische-bilder1

Erstmal eine Definition von dem Wort "Bild". Ein Bild ist eine Darstellung einer Szene, eines Gegenstandes oder einer Person durch ein Gemälde, Relief, Graphik oder Photographie.
Bilder versteht man nicht immer einfach nur vom Sehen, teilweise muss man Hinweise dazu bekommen, weil sie sonst für den Betrachter nicht aussagend wären. Solche Bilder nennt man arbiträre Bilder.
bild 3bild4
Bei non- arbiträren Bildern muss man keine Information haben um das Bild zu verstehen. Dies ist z.B. bei dem WC- Zeichen oder dem Damen- und Herren- Zeichen an der Toilette der Fall.
wc
Eine weitere Definition zu dem Begriff "Wort" erschien uns auch als wichtig, weil man ja Worte braucht um Bilder zu beschreiben.
Hierzu fanden wir eine gute Definition auf der Seite von Wikipedia.

Unsere Aufgabe bestand ja darin ein Traktat über unsere Intuition zu schreiben.
Der Begriff "Intuition" kommt aus dem lateinischen und bedeutet unmittelbares Erkennen eines Sachverhalts ohne verstandesmäßige Überlegung bzw. Folgerung aus Erfahrungen.

Unsere erste Intuition bei Betrachtung des Bildes von Wolfgang Schmid war, dass wir ein Bein und etwas Rotes nicht Definierbares sahen. Überhaupt sagte uns das Bild wenig, weil es keine genaue Aussage hatte.
Die Intuition ist so was wie ein Bauchgefühl oder ein erster Gedanke und dieser erste Gedanke kann bei jedem Menschen zu einem Bild anders ausfallen, obwohl ja jeder Mensch das gleiche Motiv vor sich hat.
alte frau
Bei Worten ist es genauso. Jeder Mensch hat ein eigenes Bild spontan vor den Augen, wenn er ein Wort hört. So denkt der eine Mensch z.B. bei dem Wort Pflanze mehr an ein Heckengewächs und ein anderer mehr an Büsche oder eine Blume, wobei Blumen auch noch mehrere verschiedene Bilder sein könnten.
Die 1. Person sieht bei dem Begriff Pflanze z.B. busch besser
aber die eine 2. Person eher z.B.grser1

Und eine dritte Person sieht bei dem Begriff Pflanze vor ihrem inneren Auge z.B.
blume1
oder


blume2
Gleichermaßen ist es in der Sprache: Wenn Person A Person B etwas erzählt, macht Person B sich davon gleich ein Bild im Kopf. Person A erzählt z.B. von einem Typen, den sie letztes Wochenende kennen gelernt hat. Als Person B ihn aber später trifft, stellt sie fest, dass ihre Vorstellung von dem Typen ganz anders war. D.h. bei Erzählungen bildet sich der Zuhörer ein Bild, das aber nicht immer realitätsnah ist.
Daraus kann man ableiten, dass jeder Mensch seine eigene Vorstellung hat. Man kann bestimmten Wörtern kein genaues Bild zuordnen, weil jeder Mensch anders denkt. Deshalb kann man mit Worten auch Missverständnisse hervorrufen.

18
Mai
2005

Eine philosophische Betrachtung

Die Aufgabe besteht darin das Foto anzuschauen und philosophisch zu betrachten. Das Foto wurde von unserem Dozenten Wolfgang Schmid vorgegeben.

Unsere philosophische Betrachtung:

Beim Anblick fühlten wir uns wohl, denn wir fühlten uns wie im Urlaub. Unsere Gedanken schweiften ab, wir versetzen uns an den Strand. Das Bild erinnerte uns an eine Südseeinsel. Umso erstaunter waren wir, als wir sahen, dass es von dem Strand in Flensburg stammt.
Das gute Wetter auf dem Bild versetzte uns in gute Laune. Es waren fast keine Wolken am blauen Himmel zu sehen, das Wasser war klar und ruhig und es war keine Menschenseele zu sehen. Nichts störte das ruhige Bild. Die vorhanden Wolken erinnerten uns an kleine, weiße, süße und verirrte Schäfchen.

Bei genaueren Betrachten des Bildes fielen uns einige wenige Häuser auf, welche als einzige Zeichen eine Verdindung zum Leben darstellten. Durch das Fehlen von Lebewesen erschien das Bild tot und menschenleer. Trotzdem erschien das Bild nicht trostlos und traurig, sondern wirkte sehr motivierend und aufbauend.

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